Die Volksabstimmung vom 18.2.12 erbrachte nach Angaben der Zentralen Wahlkommission das erwartete Ergebnis: Eine deutliche Mehrheit lehnt es ab, Russisch als zweite Staatssprache in der lettischen Verfassung zu verankern. Damit ist die Initiative Muttersprache des politischen Aktivisten Vladimirs Lindermans gescheitert. Im In- und Ausland war die Beteiligung mit 70,66 Prozent, das sind 1 091 757 Wahlbürger, deutlich höher als bei Parlamentswahlen. An zahlreichen Wahlurnen bildeten sich Schlangen. In den lettischen Medien war das Referendum seit Wochen Hauptthema der Nachrichtensendungen, Talkrunden, Hörerumfragen und bestimmte auch die Schlagzeilen in den Zeitungen und Online-Portalen.
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