PR-Text: Eine Orgel für Riga
20.01.2023
Bald soll die Orgel der St. Petri-Kirche zu Riga wieder erklingen, tragen Sie dazu bei!
Foto: Werbung des Fördervereins
Sehr geehrte Damen und Herren!
Die St. Petri-Kirche in der alten Hansestadt Riga, der Hauptstadt Lettlands, war vor genau 500 Jahren die Wiege der Reformation im baltischen Raum. Durch Beschluss des lettischen Parlaments, der Saeima, vom 24. März 2022 kam sie endlich wieder in kirchliche Hand, und zwar in das Eigentum der Stiftung St. Petrikirche Riga, in deren Gremien die Federführung der Deutschen St. Petri-Gemeinde in der Lettischen Evangelisch-lutherischen Kirche obliegt, dem historischen Besitzer bis zur Okkupation Lettlands 1940.
Mit der Lösung der Eigentumsfrage für die Kirche wird endlich das Projekt der Rekonstruktion ihrer historischen Orgel realistisch, für die sich die deutsch-lettische Orgelstiftung Petri-Kirche Riga und der Förderverein Orgel Petri-Kirche Riga e.V. seit vielen Jahren einsetzen. Denn trotz Wiederaufbaus der 1941 kriegszerstörten prächtigen Kirche, Wahrzeichen Rigas, in den achtziger Jahren ist ihre Orgelempore bis heute leer. „Wenn die Petri-Kirche ihre Stimme wiederhat, sagte der renommierte lettische Architekt Peteris Blums, ist für die Rigaer Altstadt der Zweite Weltkrieg endgültig zu Ende.“
Geplant ist die Rekonstruktion der 1734 eingeweihten Barockorgel des deutschen Meisters Gottfried Kloosen, die jahrzehntelang vom letzten Schüler J.S. Bachs, Johann Gottfried Müthel, als Petrikirchen-Kantor gespielt wurde. Damit erhält Riga wieder eine „Bach-Orgel“ als großes barockes Gegenstück zur berühmten romantischen Orgel im Dom. Neben dem Wiedererstehen der St. Petri-Kirche als protestantisches Gotteshaus, auch für ökumenische Begegnung, wird sie – als „Kulturkirche“ und dann wieder mit ihrer Orgel – das Kultur- und Musikleben Rigas nachhaltig bereichern. Zugleich wird die Kirche wieder zum Anlaufpunkt für in Lettland lebende und Riga besuchende oder dort studierende Deutsche.
Außerdem sind Kirche und Orgel ein wichtiges Symbol der kulturellen Zusammenarbeit unserer Länder im Zeichen der Erinnerung an die gemeinsame deutschbaltisch-lettische Geschichte.
Dieser Spendenaufruf richtet sich an Menschen, bei denen ein Interesse für Riga und das Baltikum, für deutschbaltisches Erbe oder auch für Orgelmusik bekannt ist oder vermutet wird und von denen manche schon früher das Projekt gefördert haben.
Wir wollen so schnell wie möglich den Anfangsbetrag zusammenbringen, mit dem der Orgelbau beginnen kann. Dafür sind schon wichtige Vorarbeiten geleistet worden, z.B. mit einem bautechnischen Gutachten, und hat es bereits viel dankenswerte Unterstützung gegeben. Nach dem Baubeginn und mit Benefizveranstaltungen auch an Ort und Stelle sind wir zuversichtlich für die Aussicht auf die Gesamtsumme von ca. 1,5 Millionen Euro.
Willkommen sind Spenden in jeder Höhe, und wir bieten Orgelpfeifen-Patenschaften über 50, 100, 250, 500, 750, 1.000, 3.000, 5.000 und 10.000 Euro an (siehe die jeweils aktuelle Übersicht auf der Website). Orgelpfeifenpatinnen und -paten erhalten eine Urkunde, ihr Name wird auf einer Tafel in der Kirche festgehalten und ab 500 Euro auf der Orgelpfeife eingraviert.
Einzelheiten
finden Sie auf unserer Website: www.orgel-petrikirche-riga.de
Der
Verein ist gemeinnützig, Spenden sind steuerabzugsfähig (bitte
Namen und Adresse angeben).
Spendenkonto:
Förderverein Orgel Petri-Kirche Riga
Postbank IBAN: DE49 1001 0010 0896 3821 02 = BIC: PBNKDEFF
In
der Hoffnung auf reiche Resonanz und auf Weitergabe dieses Aufrufs in
Netzwerken und Bekanntenkreisen grüße ich herzlich als Ihr Erster
Vorsitzender des Förderverein Orgel Petri-Kirche Riga e.V.
Förderverein Orgel Petri-Kirche Riga e.V.
Klaus Wittmann
zurück